Seiten

Werbung

Diese Seiten enthalten Werbung

Amazon

Samstag, 15. April 2017

Nepal10


Die Annapurnagipfel









So bin ich wieder allein unterwegs.
Im "leicht ueberfuellten" Bus fahre ich nach Besi Sahar, dem Beginn des Annapurna Circuit. Dies ist einer der aeltesten und leider auch populaersten Trekks in Nepal. Mir geht es aber dabei nicht um die Umrundung der Annapurnagipfel, sondern mein Ziel ist der Tilichio und der Ice Lake bei Manang.

Hier wurde in den letzten Jahren eine "Strasse" gebaut, auf der viele Kilometer der Route verlaufen. Nicht gerade ein angenehmes Gehen, aber etwas weiter gibt es einen neuen Hoehenweg, der wegen des etwas hoeheren Anspruches nicht von Touristen benutzt wird.
















Die schneebedeckten Berge dort hinten sind mein erstes Tagesziel. Leider haengen ab mittags noch immer dicke Wolken am Himmel.















An der Strecke gibt es viele sehr gute Lodges, die sogar eine heisse Dusche bieten - sofern das Gas nicht gerade alle ist.














Haeufig kann ich ueber die schaukelnden Haengebruecken auf die gegenueberliegende Seite der Strasse wechseln.

Durch steile Schluchten, immer den Fluss entlang.




Jetzt folgen mir nicht nur mehr die Hunde, sondern schon eine Ziege.




Nur das Wetter wird wieder schlechter und schlechter.















































Hier kommen nur noch LKW und Jeeps durch.
















Hier zu laufen, ist nicht gerade sehr schoen.
Der Wetterbericht sagt fuer die naechsten 3 Tage ganz schlechtes Wetter voraus und ich entschliesse mich schweren Herzens am 3. Tag umzukehren. Es macht keinen Sinn. Ich gehe einen halben Tag wieder hinunter und suche mir eine Bleibe.
Frueh uebt sich...



















Nachdem der Korb dann 5mal ausgekippt war, wurde Mama zu Hilfe gerufen.



Am naechsten Tag mache ich mich weiter an den Abstieg. Dann die Wende. Ploetzlich kommt die Sonne und die Wolken loesen sich auf.















In der Mitte, ganz hinten, tauchen sogar die Manaslugipfel auf, die ich vor 10 Tagen umrunden wollte.














Ich drehe wieder um und gehe hoeher, Richtung Manang.










Unterwegs eine Horde wilder Affen.


Leider sehr sehr scheu.

Hier oben haben sie ein richtig dickes wolliges Fell.














Meisst sind solche Pyramiden auf Toren, die an Dorfaus und -eingaengen stehen. Eine soll vor Feuer, eine vor Wasser und die schwarze vor Daemonen schuetzen.

















In den Waeldern liegt in dieser Hoehe, 2500m, noch Schnee.

Meine naechste Lodge ein Traum. Sogar mit westlicher Toilette. Absolute Seltenheit. Ansonsten gibt es nur Hockklos.














Na gut, die Dusche war noch nicht fertig. Egal ! Am Abend schneit es ordentlich.
Die Stimmung sinkt und die Frage lautet, war es richtig, wieder hinauf zu gehen ?



Dann am naechsten Morgen die Antwort : Ohhhhh ja !!!














Und schliesslich kommt die Sonne ueber den Berg.














Die Luft kalt, aber trocken.














Vergessen die Kaelte der Nacht. Es waren mal wieder -5 Grad im Zimmer.













Hier zweigt auch der Hoehenweg nach Upper Pisang ab.
























Das Dorf Upper Pisang...














...wo ich frisches Trinkwasser bekomme.



Danach geht es steil nach oben. In kurzer Zeit sind ueber 1000 Hoehen-
meter zu bewaeltigen. Anstrengend, aber jetzt kommen auch die 3 Annapurnagipfel mit 7525, 7555 und 7937 Meter in Sicht.











Auf den Wegen ist in der Schnee schon wieder geschmolzen, aber im Wald und im Schatten liegt noch etwas.















Die imposanten Gipfel schoener und schoener, je hoeher ich komme.
















Auch das Wetter ist endlich nach so vielen Tagen wieder schoen klar.














Mein Weg wieder in der Bildmitte. 
Hier laufen keine Touristen, sondern nur Leute, ohne Guide und Traeger. Agenturen bieten diesen Weg meist gar nicht an.































Auf der Tagesroute liegen die Bergdoerfer Ghyaru und Ngawal auf knapp 4000m.


Nach dem Weg zu fragen ist schwierig, da man immer nach unten geschickt wird. Die Bewohner koennen sich nicht vorstellen, dass man freiwillig den oberen und beschwerlicheren Weg geht. Die Aussichten belohnen mich aber immer wieder dafuer. 















Die buddhistischen Gebetsmuehlen gehoeren hier zum alltaeglichen Leben.














Nach 7 Stunden steige ich wieder auf 3500m hinab und erreiche Manang. Hier tobt das Leben. Unzaehlige Lodges und Hotels und hunderte Touris. Alle sammeln sich hier um in einem 2 Tagesmarsch den Torong La Pass mit 5400m zu ueberqueren. Ich schaetze, dass ungefaehr 200 Menschen jeden Tag diese Route gehen. Der Gedanke daran ist nicht gerade angenehm, aber ich wollte ja zum Glueck nicht ueber den Torong La.
Etliche kommen auch hier mit dem Jeep hinauf und starten dann ohne Akklimatisation die Tour. Von 900 auf 5400 Meter in 2-3 Tagen ! Man kann es dann an den Rettungshubschraubern hoeren, dass es wieder einige nicht geschafft haben.
Leider muss ich aber auch hier erfahren, dass der Tilichio Lake wegen Schnee nicht erreichbar ist. Sehr schade fuer mich. es waere eine absolut schoene 3 Tagestour geworden.
Ich gehe wieder ein Stueck zurueck in den ruhigen Ort Braka und finde sofort eine gute Unterkunft.










Wenig Leute, dafuer viele Hochlandziegen, bekannt durch ihre Wolle - Kashmir !


























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen