Die Hohe Tatra
Ich fahre noch einmal in die Hohe Tatra, von wo ich vor einiger Zeit wegen schlechten Wetters vertrieben wurde.
Mit der Zahnradbahn nach Strbske Pleso.
Die Hohe Tatra ist das kleinste Hochgebirge Europas mit Gipfeln bis zu 2500m.
Ich finde einen sehr guten Zeltplatz in der Naehe von Tatranska Lomnitza mit Blick auf die Berge.
2004 wuetete hier ein schwerer Orkan, der innerhalb von 2 Stunden 90% des Waldes vernichtete. Groesstenteils durch Monokultur verursacht. Die einzigen Baeume, die stehenblieben sind Laerchen und vereinzelt Kiefern.
Obwohl zuegig geraeumt und Millionen Setzlinge gepflanzt wurden, macht sich jetzt leider auch der Borkenkaefer breit.
Trotzdem ist es eine sehr schoene Landschaft, die es lohnt, besucht zu werden.
Der Borkenkaefer leistet ganze Arbeit |
Dann wurde es finster und ein schweres Gewitter mit Wolkenbruch und Hagel brach herein. Die Wege wurden zu Baechen und der Abstieg dadurch beschwerlicher.
Nach 8 Stunden bin ich aber wohlbehalten wieder am Zelt, was absolut dicht gehalten hat. Nur am naechsten Tag gibt es eine Zwangspause, damit die Schuhe trocknen koennen. Sie sind von oben voll gelaufen.
Heute moechte ich auf den Rysy (2500m).
Von Popradske Pleso beginnt die Route zum Gipfel.
Hinter diesem Bergruecken kommt bestimmt der Naechste ! |
Und richtig und dann noch einer und noch einer !
Die Ausblicke sind fantastisch !
Ich hatte jedenfalls keine Ambitionen dazu.
Dann kommt der Rysy in Sicht.
Nach 10 Stunden bin ich wieder zurueck und bereite die Rueckkehr nach Deutschland vor.
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