Kathmandu Teil 2
Kathmandu natuerlich Stau. Die Stadt ist mit den kleinen Doerfern ringsum zusammengewachsen, die Verkehrswege natuerlich nicht mit.
Eine Motorradwerkstatt, wie ich sie kenne. |
Ich beziehe wieder mein Basislager und mache mich auf den Weg, die Stadt weiter zu erkunden.
Swayambhunat Stupa
Die Swayambhunat Stupa stammt aus dem 5. Jahrhundert und ist sehr bedeutend fuer die hier lebenden Buddhisten.
Es gibt viele Zugaenge und wie sich spaeter herausstellt, nehme ich leider nicht einmal den schoensten.
Von hier oben habe ich eine gute Aussicht ueber die Stadt und die Dunstglocke im Kathmandutal.
Der Stupa aber ein Prachtbau !
Einiges wurde aber leider beim Beben zerstoert oder beschaedigt.
Die alles sehenden Augen des Buddha.
Durch die Groesse ist es leider schwierig, alles ins Bild zu bekommen.
Viele kleine Tempel stehen um den Stupa. |
Natuerlich werden auch viele religioese Utensilien
und Souvenirs verkauft.
Dies sind auf Stein gravierte Platten, oft mit der Gebetsformel "Om mani padme hum" "Oh du Kleinod in der Lotosbluete" |
Ich laufe Richtung Patan oder auch Lalitpur, Stadt der Schoenheit. Mein Weg folgt natuerlich meiner Natur nicht die ueblichen Touristenwege zu nehmen. Somit erhalte ich auch kleine Einblicke in das normale Leben der Menschen.
Ueberall stehen Tempel, Stupas und Pagoden. Viele aber in desolatem Zustand.
Ueber die Strassen brauche ich wohl kein Wort zu verlieren! Es ist immer ein Erlebnis sie bei diesem Verkehr zu ueberqueren.
Eine der grossen Hauptstrassen |
Und ueber die Stromversorgung habe ich ja schon etwas gesagt. |
Nach 1 bis 2 Stunden komme ich in Patan an. Patan war die Hauptstadt eines eigenen Koenigreiches neben Kathmandu.
Hier ist es wesentlich ruhiger und schoener als in der jetzigen Hauptstadt. Es gibt viele Kunsthandwerker, denen man teilweise bei der Arbeit zusehen kann.
Wunderschoene Holzschnitzarbeiten ! |
Fast alles Handarbeit, man kann zuschauen ! |
Auch schoenere Haeuser gibt es hier.
Der alte Koenigspalast.
Da auch hier leider nichts getan wird, die alten Gebaeude zu sanieren, spare ich mir die 8 Euro Eintritt.
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Wenn in ein paar Jahren die duennen Holzbalken verfault sind, stuerzt wahrscheinlich alles ein !
Zurueck durch die Strassen Richtung Hotel.
Nichts fuer Leute mit Platzangst oder Beruehrungsaengsten. Der Gehweg ist ca. 5m breit. Rechts und links die Haendler
und dazwischen auf 2m Breite draengeln sich tausende Menschen. Im Stadtteil Thamel, wo ich "residiere", ist dies eigentlich der Normalzustand.
Auch hier, wie in Suedamerika, ist oft das Angebot nach Strassen gegliedert.
In einer gibt es Schuhe, in der naechsten Gewuerze
u.s.w.
Hier gibt es sackweise getrockneten Fisch ! |
Hier Knoblauch, Kartoffeln,u.a.
Erst gegen 21 Uhr wird es ruhig und um 22 Uhr sind die Buergersteige hochgeklappt.
Jetzt haben nur noch Bars, Restaurants und Musikkneipen fuer die Touristen geoeffnet. Davon gibt es aber in Thamel eine zahlreiche Auswahl.
Als ich aber von meiner letzten Tour zurueck kam, hatte gerade das Lichterfest begonnen ( Tihar- oder auch Diwalifest ). Es werden hunderte Oellampen aufgestellt und ist der Goettin Laxmi, der Goettin des Wohlstandes gewidmet. Das Fest geht ueber 5 Tage. Ein Gemisch aus Neujahr und Halloween. Es knallen Boeller und die Kinder ziehen mit Rasseln von Haus zu Haus und bitten um Geld, was auch grosszuegig gespendet wird. Wunderschoen sind aber die Hauseingaenge mit Motiven aus Farbpulver und Blumen. Es ist meisst eine Linie auf die Erde gemalt oder mit Kerzen markiert, um einzutreten.
Ueberall gibt es Musik und es wird getanzt.
Welcome |
Auch mein Hotel ist geschmueckt ! |
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