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Montag, 9. Januar 2017

China 2



Peking


Darf ich vorstellen !? 
Der Kaiser von China persoenlich.


Ich moechte Euch heute meinen Palast, sowie die Hauptstadt meines Reiches vorstellen.

Um einen Ueberblick zu bekommen klettern wir erst einmal auf den sogenannten Kohlehuegel gegenueber meines Palastes. Er entstand nicht aus Kohle, obwohl er den Namen traegt, sondern aus dem Aushub des Palastgrabens. Allerdings wurde am Fusse des Huegels Kohle gelagert.

Insgesamt 5 Pavillons sind auf dem Kohlehuegel errichtet.




Von hier oben kann man den gesamten Komplex ueberblicken.
















Die Anlage ist ueber 720.000 Quadratmeter gross. Um 1406 wurde mit dem Bau der "verbotenen Stadt" begonnen. Es waren zeitweise 100.000 Kunsthandwerker und ueber eine Million Arbeiter beschaeftigt. Deshalb war der Bau auch schon nach 14 Jahren fertig gestellt.

Gegenueber dem Eingangstor des himmlischen Friedens liegt der Platz mit gleichem Namen, wo es 1989 leider nicht so friedlich zu ging. 


Platz des Himmlischen Friedens mit Mao Zedong Mausoleum


Heute gibt es Sicherheitskontrollen wie am Flughafen und Polizisten stehen ganz offen mit Traenengas und Schilden bereit.


Der Eingangsbereich.

















Die Bevoelkerung durfte meinen Palast nicht betreten. Deshalb auch der Name "Die verbotene Stadt".
Auch nach Einbruch der Dunkelheit, durften sich in vielen Teilen keine "richtigen Maenner" mehr aufhalten. Deshalb gab es bis zu 3000 Eunuchen am Hof.

















So richtig praechtig sah alles natuerlich mit den hunderten Fahnentraegern und der Leibgarde aus.
Erkennt Ihr meinen Thron wieder ? Fuer den Fototermin habe ich natuerlich eine Kopie genommen. Waren mir zu viele Menschen hier.











In diesen Seiten-
gebaueden waren die Bediensteten unter-
gebracht.



Es gab aber noch mehr Thronessel. 

Einen fuer die Kaiserin und andere fuer "normale Staatsgeschaefte", die in solchen praechtigen Bauten stehen.
















Der Legende nach gibt es 9999 und einen halben Raum. Es sind aber wohl "nur" 8886 in 890 Palaesten. Viele bewacht von den goldenen Loewen. 10.000 Raeume bleiben dem himmlischen Palast vorbehalten und die darf ein irdischer Kaiser eben nicht besitzen.
















Am wohlsten fuehle ich mich aber in meinem Palastgarten.

















Normaler-
weise gibt es nicht so viele Menschen hier und man kann so richtig entspannen.






































Die ganze 720.000 Quadratmeter  grosse Palastanlage wird von einem breiten Wassergraben und einer 10m hohen Mauer umgeben. Die Seitenlänge beträgt fast einen Kilometer.



Der Kaiser hat jetzt mit wichtigen Staatsangelegenheiten zu tun und ich begebe mich in den Untergrund. Es gibt noch einige Sehenswuedigkeiten in Peking, die ich aber aus Zeitmangel, es fehlt der Tag auf dem Flughafen und wegen der Kaelte nicht mehr ausfuehrlich erkunden kann.





















Am besten bewegt man sich mit der U-Bahn fort. Das Streckennetz umfasste im Jahr 2015 sagenhafte 552 km und wird staendig erweitert. Pro Jahr werden 3,2 Milliarden !!!, nicht Millionen, Fahrgaeste befoerdert. 


Es gibt 19 Linien. In den Wagen gibt es Anzeigetafeln, auf denen man immer verfolgen kann, wo man sich befindet und wohin die Reise geht.
Das gab es zwar in Bangkok auch, aber es hat nur in einer U-Bahn funktioniert. Sie wurden dort von Siemens gebaut, da kann man eben nicht mehr erwarten, siehe Tollcollect, BER oder Umspanneinheiten bei Offshoreanlagen. 
Hier waren diese Anzeigen ein Segen fuer mich.





Aussen in den Tunnelroehren waren elektronische Werbetafeln angebracht, die sich der Geschwindigkeit des Zuges anpassten. Dadurch hatte man ein Standbild vor dem Fenster, wie aus dem Nichts.
Werbung finde ich zwar bloed, aber "Spocki" wuerde sagen: Faszinierend.
Und das war es wirklich !

Hallo, ich gruesse Euch !
















Peking hat knapp 25 Millionen Einwohner. Tendenz stark steigend, soll aber bei 27 Mill. gedeckelt werden. Dementsprechend wird gebaut. In anderen Staedten hatte ich ja 
schon oft gesehen, dass es in einer Strasse nur bestimmte Sachen gibt. Hier ist es sogar in den Kaufhaeusern so. In einem gibt es nur Klamotten, in einem anderen nur Drogeriartikel oder eben Elektronik. Ich wollte fuer mein "echtes Markentelefon" aus China eine Displayfolie holen, aber nichts passte. Es gab hunderte kleiner Staende und alle bastelten und loeteten an Geraeten herum. Aus 2 alten, mach ein Neues ! Die Preise waren dann aehnlich hoch, wie die Geraete in Deutschland. Wie lange sie dann halten, na ja. Ich verzichtete sogar darauf, mir noch eine SD Karte zu kaufen, obwohl es bald noetig wird.


In der Innenstadt gibt es dann sogar noch die alten Quartiere. Wohnviertel mit engen Gassen und winzigen Zimmern. Vermutlich gibt es dort auch keine Sanitärräume, denn alle 100m gab es grosse oeffentliche Duschen und Toiletten.

Zur Strasse hin sind winzige Werkstaetten und Laeden von ca.10 qm. Gesaegt wird vor dem Laden.

















Elektromobilitaet wird hier gross geschrieben. Es gibt fast ausschliesslich Elektroroller, die einen auch ganz leise auf dem Buergersteig umfahren. Betonung liegt bei um !
Oder diese Ein- oder Zweiradversionen.




















Dann gibt es natuerlich noch die Maerkte, wo es alles gibt, was ein chinesisches Herz begehrt.
















Lebend, getrocknet oder gebraten. Fisch, Pilze und Nudeln in allen Variationen.

































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