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Dienstag, 10. Januar 2017

China 3



Noch einmal die Grosse Mauer


Es ist der 24.12.2016. Smog in Peking und Umgebung. 10 Mikrogramm gelten als nicht schaedlich, heute sind es 350.
Noch einmal moechte ich zur Grossen Mauer fahren. Diesmal zu einem anderen Teil, nach Mutianyu. Nach knapp 2 Stunden sind wir am Ziel.



Leider ist es hier sehr viel touristischer und es erinnert mehr an Disneyworld, als ein Kulturdenkmal.
Mit der Kabinenseilbahn geht es hinauf.















Die Mauer ist hier um einiges breiter und gut restauriert.
















In einiger Entfernung teilt sie sich sich und geht somit in 3 Himmelsrichtungen jeweils bis zum Horizont.
Auf der Bergkuppe ist dann leider Schluss, da dann militaerisches Sperrgebiet beginnt. Offiziell heisst es, das dort noch nicht restauriert wurde. Ich habe aber die Soldaten sehen koennen.
















Der Anstieg ist schon ordentlich.






















Sehr hoch ist auch hier die Mauer meistens nicht. Vielleicht nur 4 Meter an manchen Stellen.










Auch einige vorgelagerte Wachtuerme sind hier angelegt. Vom unteren Verteidigungsring konnte man nur ueber Holzleitern in den Wachturm gelangen.
Auch einige Kanaonen sind ausgestellt. Schliesslich erfanden die Chinesen ja das Schiesspulver.















































Zurueck konnte man dann entweder vom Ausgangspunkt oder mit einer anderen Seilbahn. Natuerlich neu bezahlen. Die dritte Moeglichkeit war die Sommerrodelbahn mit viel Geschrei und Lautsprecherdurchsagen.



Ich waehlte den Fussweg mit Lautsprecher und der lauten Musik der Verkaufsstaende.
Am Ausgang dann noch ein "Steinmuseum".
Eine sehr schoen angelegte Gartenanlage mit viel Wasser und schoenen Baeumen. Dazwischen viele geformte Steine, die hier gefunden wurden. Leider jetzt im Winter ohne Wasser alles etwas kahl, aber trotzdem sehenswert.

















Schon toll, wie Stein sich verformen kann. Die Kraefte die dabei wirken sind unglaublich.


Hier ist auch Jade ausgestellt. Ein Edelstein der in vulkanisch aktiven Teilen der Welt entsteht.
Allerdings kann es sich hier auch um Edelserpentin handeln, was etwas weicher ist und besser verarbeitet werden kann. Ist dann aber genau so schoen, finde ich.






























Diese wunder-
schoenen Dinge werden dann daraus hergestellt.































Seit 8000 Jahren wird hier Jade und Edelserpentin verwendet.

Zurueck in der Stadt, wollte ich dann am Abend eine original Pekingente essen. Leider war das mir empfohlene Restaurant sehr voll und es war ein fuerchterlicher Krach. Besonders die chinesischen Frauen keifen so laut, dass man denkt, sie holen gleich das Nudelholz hervor. Ist mir schon in Nepal bei den Touristen aufgefallen.
Andere Lokale hatten meist den Charm einer Bahnhofshalle. So huebsche chinesische Restaurants, wie in Deutschland, habe ich nicht gefunden.



So fiel Weihnachten eben mit 2 Burgern und 2 Bier etwas ruhiger aus.
Uebrigens die Ueberwachung war in der Stadt schon beklemmend. Ueberall Kameras, zusaetzlich mobile Videoueberwachung mit ca.12 Kameras auf dem Dach der vergitterten Fahrzeuge und auf den Strassen alle 2 - 300 Meter ein Polizist. Rund um die Uhr.
Alle amerikanischen Webseiten, wie Google, Facebook, mein E-Mailaccount Outlook, waren geblockt. Nur ueber einen VPN Server, der einen deutschen Standort vortaeuscht, konnte ich mich dort einloggen, b.z.w. die Seiten besuchen.

Damit war die kurze Zeit in China aber auch schon vorueber. Es hat sich aber absolut gelohnt ! Auf der Mauer zu stehen war schon grandios.
Am naechsten Tag wieder ins Flugzeug, diesmal ohne langen Aufenthalt, nach Hanoi, der naechsten Station meiner Reise.



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