Borneo 2

Semenggoh Wildlifecenter

Der naechste Stop ist Bintulu sowie das Orang Utan Wildlife Center.

Bintulu ist ein wenig sauberer als Kuching. Touristen gibt es absolut keine. Alle starren mich an, als ob ich vom Mond komme. Sie gruessen freudig und freuen sich, wenn man zurueck gruesst oder winkt.

Es gibt fuer mich natuerlich einen wichtigen Termin : Der Markt !

Sehr auber und ordentlich.

In den grossen Saecken sind gesalzene Trockenfischchen. Schmecken hervorragend als Snack und zum gebratenem Reis.

Die Haehne warten geduldig schon fertig verpackt in Zeitungspapier, auf ihre Kaeufer.

In der Stadt einige chinesische Pagoden. Frueher erroch man sich den Weg dorthin, so viele Raeucherstaebchen schmokten vor sich hin.

Dies ist ein mittleres Exemplar. Ich hatte schon welche in Baumstammgroesse gesehen, die dann Tage oder Wochen qualmen. Ich vermute aber, dass die meissten der Chinesen abgewandert sind. Frueher machten sie ungefaehr 30% der Bevoelkerung aus. Jetzt sieht man kaum noch einen. Es gibt auch nur selten noch ein chin. Restaurant.

Dies ist aber noch eine chinesische Apotheke. Man nennt sein Uebel und dann bekommt man seine spezielle Kraeuterrezeptur zusammen gestellt.

Nun aber zu den Orang. Leider finden sie durch die Abholzung in der freien Natur nicht mehr genuegend Futter, oder werden als Jungtiere in Ketten gelegt und als Spielzeug gehalten.

Bei Kuching gibt es ein Wildlife Center, wo diese Tiere aufgenommen werden und halbwegs frei leben koennen. Sie werden nicht eingesperrt und koennen sich bis an die Grenze des Parks bewegen. Dahinter gibt es keine Baeume, wo sie hin koennten. 

Hier wird zu gefuettert und die Orang koennen kommen oder nicht.

 Anfangs war eine Mutter mit ihrer 6jaehrigen Tochter und ihrem 3 Monate jungen kleinen Zwerg beim Futter. Der Kleine hat sich schoen festgekrallt bei Mama.

Der Park ist nur fuer jeweils 1 Stunde zu den Fuetterungszeiten geoeffnet.

Nach einiger Zeit verlassen die Selfi knippsenden Affen die Plattform und 2 andere Orangs trauen sich heran.

Eine Orangdame, mit ihrem "halbstarken" Bengel. Er will immer nur an Mama schaukeln, sie moechte aber nicht. Also zwickt er sie und versucht alles moegliche, dass Mama doch mitspielt.

Die knackt aber lieber eine Kokusnuss, indem sie sie an den Baumstamm "klopft". Ein Schlag genuegt. Ich moechte keine von ihr gewatscht kriegen.

Zwischendurch schauen auch mal ein paar andere Tiere nach den Affensnacks und schleppen ordentlich was weg.

Eine Stunde geht manchmal schnell vorueber. Es sollten die letzten Orang Utans gewesen sein, die ich zu sehen bekam.